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Darius D


Dabei seit2024
RolleDJ
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Als Demian, auch bekannt als Darius D, im Alter von 12 Jahren seinen ersten Computer und Zugang zum Internet erhielt, eröffnete sich ihm die faszinierende Welt der elektronischen Musik in all ihren Facetten. Besonders angetan hatten es ihm die schnellen, sphärischen und melodiösen Klänge, weshalb er früh Breakcore, Freeform/Happy Hardcore und Hardstyle für sich entdeckte.

Während seiner Teenagerzeit versuchte er sich gelegentlich im Jugendtreff am DJ-Setup und stellte schnell fest, dass er sich hinter dem DJ-Pult wohler fühlte als davor. Den entscheidenden Einstieg ins DJing fand Darius D, als er zu seinem 18. Geburtstag Geld von seiner Tante erhielt und sich davon sein erstes eigenes DJ-Setup mit Plattenspielern und Mixer kaufte. In dieser Zeit veranstaltete er im Wenk in Aarau seine ersten Happy Hardcore-Partys. Da es schwierig war, DJs für dieses Genre zu finden, brachte sich Darius D, damals noch unter dem Künstlernamen DeDemi, selbst das Auflegen von Happy Hardcore bei.

In den folgenden Jahren experimentierte er mit verschiedenen Stilen und nutzte jede Gelegenheit, vor Publikum aufzutreten und einen großen Erfahrungsschatz aufzubauen. Anfänglich machte er sich in der Schweizer Goa-Szene einen Namen für seine schnellen Fullon- und Psytrance-Sets, die den Fokus auf den Trance-Anteil dieser Musik legten.

Durch Kontakte auf Hardstyle- und Jumpstyle-Partys spielte Darius D auch in verschiedenen Clubs wie dem Jetlag Rotkreuz, Vibes Bassersdorf, Don Paco Wohlen und OXA Zürich. Trotz dieser Erfolge empfand er seine Musik als nicht zeitgemäß. Anfang der 2010er Jahre entdeckte Darius D durch Kev Willows YouTube-Tutorials die neue Welle von Dubstep. Die schrillen Klänge, gepaart mit den Bässen und mechanischen Tönen, weckten sofort seine Neugier. So entstand die Partyreihe Filthy Friday, eine Dubstep/Drum and Bass-Party, die ab 2011 jeden zweiten Freitag im Flösserplatz Aarau stattfand. Hier hatte Darius D erstmals das Gefühl, zeitgemäße Musik für sein junges Publikum zu spielen.

Neben seinen eigenen Partys kollaborierte Darius D auch mit anderen Crews. Dank seines Soundsystems kam er oft mit anderen Crews in Kontakt und war mehrmals bei der „Tanz dich frei“-Demo mit Project Riot dabei. Besonders erinnerungswürdig war für ihn das Back-to-back-Set mit Grendal von der Selected Groove Formation. Sein absolutes Highlight war die Street Parade 2018, als er nach einem 12-stündigen Arbeitsflug aus Japan direkt zur Parade kam, auf einen Wagen gehoben wurde und auf der Quaibrücke auflegen durfte.

Darius D's Sets zeichnen sich durch ihre Flexibilität aus. Er nimmt die Stimmung des Publikums auf, reagiert auf deren Reaktionen und baut darauf seine Sets auf. Oft mischt er seine Drum and Bass-Sets mit anderen Stilrichtungen wie Dubstep, Trap und Hardwave. Er experimentiert gerne, und seine Sets sind energiegeladen und kraftvoll. Ihm ist wichtig, dass sich die Musik weiterentwickelt und nicht stillsteht.

Darius D produziert auch selbst. Seine Tracks bewegen sich im Hardwave, Drum and Bass oder Dubstep. In der Vergangenheit waren auch viele Goa- und Trance-Tracks dabei. Oft vermischt er Elemente aus der Memekultur, Anime-Monologe, historische Funksprüche oder Trance-Elemente mit schweren Basslines und Rhythmen. Er ist jedoch sehr selbstkritisch, weshalb nur wenige seiner Tracks in seine öffentlichen Sets gelangen. 

Seit 2024 ist Darius D Teil der JUR Records Crew, wo er sich im technischen Bereich und bei der Betreuung von Acts einbringt.